Von Jürgen Vagt
Nach dem Volkswagen eine voll elektrische Modelloffensive angekündigt hat, http://elektroautovergleich.org/elektroautos-als-reaktion-von-volkwagen-auf-den-dieselskandal/ , sollte ich mich auf die koreanische Halbinsel bewegen, um mich mit dem Autohersteller Kia zu beschäftigen. KIA hält neben Hyundai die koreanische Fahne im Automobilbau hoch und ist in den letzten 20 Jahren beharrlich die Zulassungsstatistik hoch gekrabbelt.
Heute schon auf Platz 10 der meist verkauftesten Marken und nun werden einige interessante Plug in Hybride auf den Markt gebracht.
Laut Presseberichten soll eine große Modelloffensive in den nächsten 5 Jahren erfolgen und den Anfang macht die Mittelklasselimousine Kia Optima Phev. Ein 50 kWh Elektromotor ist neben einem 2.0 Liter Benzinmotor im Fahrzeug angebracht und soll für eine rein elektrische Reichweite von 43 Kilometern sorgen und dann soll es einen Normverbrauch von 2 Litern Benzin geben.
Hier wird also noch ein klassischer Hybrid verbaut, bei dem beide Antriebsarten Zugang zum Antriebsstrang haben. Das muss den automobilen Laien nicht unbedingt interessieren, sondern hier kann getrost auf meine Empfehlungsmaschine verweisen werden: http://elektroautovergleich.org/empfehlungsgenerator-fuer-elektroautos/ .
KIA mit Hybriden und voll elektrischen Autos
In der automobilen Mittelklasse wird also eher Hausmannskost angeboten, denn der KIA Soul electric ist schon bedeutend moderner, hier ist ein Minibvan der komplett und umfassend um die Bedürfnisse der elektrischen Antriebes herum gebaut worden ist.
Allerdings wird für den Kia Optima Phev ein Schnellladelösung angeboten, die eine Beladung an der heimischen Steckdose mit Ihren 230 Volt gewährleistet und so dauert der Ladevorgang nur 3 Stunden. Solche Lösungen gibt es zwar von hochpreisigen Marken schon länger, aber von einen Billiganbieter wie KIA ist so eine Service eher ungewöhnlich.
Bislang ist die Mittelklasse von KIA in Europa sehr wenig erfolgreich, aber die Hybridversion des Optima wird in Deutschland ca. 15000 € günstiger als der vergleichbare Volkswagen Passat angeboten. Das könnte KIA einen Absatzschub bringen. Für die Elektromobilität wäre es aber sehr wichtig, wenn KIA Ihre sehr erfolgreiche Kompaktklasse mit einem Hybrid anbieten würde.
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