Von Jürgen Vagt
Nun wird es nach der Einführung der Kaufprämie ernst mit den Elektroautos, denn die Polizei in Sachsen hat jetzt 20 elektrischen B-Klassen eingeführt. Damit werden jetzt erstmals voll elektrische Fahrzeuge als Sonderfahrzeuge eingesetzt. Neben den 20 elektrischen B-Klassen von Mercedes werden auch 20 voll elektrische Fahrzeuge von Renault beschafft, beide Fahrzeuge werden im Rahmen der Schaufensterregionen beschafft und sollen die Elektromobilität für den Bürger greifbar machen. Mit der Anschaffung der Elektroautos ist die Polizei in internationaler guter Gesellschaft: http://elektroautovergleich.org/elektroautos-im-staatsdienst-die-polizei-von-l-jagt-verbrecher-elektrisch/
Ich habe es ja immer gefordert, dass die Elektromobilität in der Praxis durch staatliche Akteure präsentiert werden. Wenn man sich gegenwärtig die Flottenbetreiber anschaut, dann können bei dem gegenwärtigen Fahrzeugangebot vor allem die Cilylogistiker wie ambulante Pflegedienste, Kurierdienste und Taxiunternehmen zu einem voll elektrischen Fahrzeugen wechseln. Fuhrparkbetreiber wie die Bauindustrie und die Landwirtschaft können nicht umsteigen, denn diese Fuhrparkbetreiber benötigen sehr viel Drehmoment und das können die elektrischen Nutzfahrzeuge in der Gegenwart nicht darstellen.
Wie bindet die Polizei Elektroautos ein
Auch die Polizei muss klären, wie man mit der Ladezeit und den Einschränkungen der Reichweite leben kann. Und wie sich die voll elektrischen Fahrzeuge sich im Arbeitsalltag schlagen. Es ist auffällig, das Mercedes diesen Deal klar macht und elektrische Fahrzeuge als Sonderfahrzeuge an die staatlichen Abnehmer verkauft. Denn Daimler und BMW haben schon im Vergleich mit Volkswagen ein stattliches Angebot und verfügt auch zu etablierten Kundenbeziehungen zu der Polizei und die elektrische B-Klasse wäre auch ein gutes Angebot für Taxiunternehmen. Denn Taxiunternehmen sind traditionelle Kunden des schwäbischen Autoherstellers und daher stellt sich eben auch die Frage, warum Taxis nicht die elektrische B-Klasse einführen. Wenn hauptsächlich innerhalb der Stadt gefahren wird ist die Reichweite der elektrischen B-Klasse voll ausreichend. Aber diese gesellschaftliche Wirkung soll ja durch den Einsatz der elektrischen Fahrzeuge im Polizeidienst erzeugt werden. Die Menschen vertrauen ja der Polizei und daher haben elektrische Autos im Polizeidienst einen positiven Einfluss auf die Etablierung der Elektromobilität. http://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/06/elektromobilitaet-polizei-sachsen-faehrt-b-klasse-mit-elektroantrieb/
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